Bindungsangst, Verlustangst, die Angst alleine zu sein, Panikattacken, sozialer Phobie, generalisierte Angststörung?

Angst kann sich in ganz unterschiedlichen Formen zeigen. Das können beispielsweise ganz subtile Ängste sein, Zukunftsängste, Sorgen und Befürchtungen die sich allmählich auf verschiedene Lebensbereiche ausdehnen. In einem gewissen Rahmen sind Ängste gesund und überlebensnotwendig. Sie geben uns eine Richtung für unser Handeln.

Sie können allerdings auch pathologisch werden. Und zwar immer dann, wenn Sie uns so sehr einschränken und einengen, dass die Angst unsere Lebensqualität beeinträchtigt. Das kann sich auf den sozialen Bereich ausweiten, auf den beruflichen Kontext aber auch im Kontakt zu anderen Menschen.

Bindungsangst: Angst vor Kontakt und Bindung

Wir Menschen haben, wenn wir uns gesund entwickeln konnten, einen ganz natürlichen Wunsch mit anderen Menschen in Verbindung zu sein, in Gesellschaft sein zu wollen und Beziehungen einzugehen und zu gestalten.

Wenn in der Kindheit jedoch ungünstige Beziehungserfahrungen entstanden sind, dann kann Kontakt mit einem anderen Menschen als “bedrohlich” verinnerlicht werden. Dies ist diesen “bindungsängstlichen” Menschen jedoch häufig nicht bewusst. Es werden dann rationale Gründe gefunden, warum es besser ist alleine zu sein, dass man doch viel selbstbestimmter und autonomer alleine ist, alle Entscheidungen alleine treffen kann, keine faulen Kompromisse eingehen muss und doch auch Niemanden brauch oder brauchen möchte. Daraus entwickelt sich häufig eine Scheinautonomie, die Betroffenen wirken nach außen sehr autonom, selbstbewusst und zufrieden.

Wir Menschen haben, wenn wir uns gesund entwickeln konnten, einen ganz natürlichen Wunsch mit anderen Menschen in Verbindung zu sein, in Gesellschaft sein zu wollen und Beziehungen einzugehen und zu gestalten.

Wenn in der Kindheit jedoch ungünstige Beziehungserfahrungen entstanden sind, dann kann Kontakt mit einem anderen Menschen als “bedrohlich” verinnerlicht werden. Dies ist diesen “bindungsängstlichen” Menschen jedoch häufig nicht bewusst. Es werden dann rationale Gründe gefunden, warum es besser ist alleine zu sein, dass man doch viel selbstbestimmter und autonomer alleine ist, alle Entscheidungen alleine treffen kann, keine faulen Kompromisse eingehen muss und doch auch Niemanden brauch oder brauchen möchte. Daraus entwickelt sich häufig eine Scheinautonomie, die Betroffenen wirken nach außen sehr autonom, selbstbewusst und zufrieden.

Das Gefühl von einer anderen Person abhängig zu sein, wird als so übermächtig und bedrohlich empfunden, dass sie versuchen aus dem Kontakt zu fliehen, um diesen Gefühlen so schnell es geht zu Entkommen und dies nachträglich rational begründen. Dann können irgendwelche “Gründe” auftauchen wie “der Partner passt nicht zu mir, weil”, “ich möchte momentan keine Beziehung”, “keine/r passt zu mir, “ich bin zufrieden als Single”.

Tief in ihrem Inneren sind sie das jedoch nicht. Aber diese subtile Unzufriedenheit wird als nicht so Bedrohlich empfunden wie das alte Gefühl von Abhängigkeit und damit verbundenem Gefühl von Ausgeliefertsein. 

Wir alle sind auf andere Menschen angewiesen und abhängig voneinander. 

Das ist ein ganz natürlicher Zustand und ist per se auch nicht schlecht. Die Gefühle, die sich daraus bei bindungsängstlichen Menschen entwickelt haben, sind entwicklungsbedingt durch Bindungstrauma in der Kindheit entstanden. 

Die Zusammenhänge können ganz unterschiedlich sein und auf den ersten Blick nicht nachzuvollziehen. In einer bindungsorientierten Traumatherapie nach NARM® geht es darum einen Zusammenhang zwischen dem Beziehungsmuster und den damit verbundenen Ängsten heute und den Erfahrungen aus der Kindheit herzustellen. 

Übergroße Arbeitsbelastungen, übermäßiger Stress und Leistungsdruck sind in den meisten Fällen der Auslöser